Letterpress
Die Buchdruckkunst von Johannes Gutenberg erlebt heute als Veredelungsverfahren eine Renaissance. Die mehr als 500 Jahre alte Technik heißt heute Letterpress oder Boston Style. Die charakteristischen vertieften Buchstaben entstehen wie damals durch historische Heidelberger Buchdruckzylinder und Tiegel mit individuellen Buchdruckklischees.
Tradition wiederentdeckt
Was dabei einst als Fehler galt, ist heute ein erwünschter Effekt: die typischen Quetschfalten. Je nach Krafteinsatz werden sie mehr oder weniger stark in das Papier gedruckt. Gerade bei weichen Naturpapieren wie Baumwollkarton erhält man so ein fast reliefartiges Druckbild mit spezifischer Haptik.
Mit seinem ausgeprägten Manufakturcharakter steht Letterpress in besonderer Weise für Qualitätsbewusstsein und Stil.