Strukturprägung
Bei der Strukturprägung erhält das Druckbild eine rasterartige Oberfläche, die je nach gewünschter Wirkung aus feinen Mikrostrukturen oder deutlich erkennbaren linearen oder ornamentalen Mustern besteht.
Fühlbar edel
Mit einem individuell angefertigten Prägewerkzeug werden Folien und Bedruckstoff-Oberfläche dreidimensional verformt. Je nach Werkzeug liegen die Strukturflächen geringfügig höher oder tiefer als die planen Teile der übertragenen Prägefolienschicht. Eine Patrize dient dabei als Gegendruckform.
Oberflächen mit Strukturprägung wirken je nach Ausleuchtung unterschiedlich. So changieren z.B. die Glanz-Matt-Kontraste zwischen den lichtstreuenden Strukturteilen und den reflektierenden, planen Teilen.
Seine volle Wirkung entfaltet dieses Veredelungsverfahren aber nicht nur beim Betrachten sondern vor allem beim Anfassen: Leicht erhabene Strukturen wie Holzmaserung oder Samt lassen sich deutlich ertasten.
Die Strukturprägung mit ihrer Detailvielfalt ist vor allem bei Visiten- und Grußkarten gefragt.