Kalttransferdruck

Beim Kalttransferdruck (Kaltfolientransfer) wird eine Folie mit einem speziellen Kleber auf den Bedruckstoff aufgebracht und anschließend wieder abgezogen. Nur an den Stellen, an denen vorab der Klebstoff übertragen wurde, bleibt sie haften. All dies geschieht ganz ohne Hitze und Druck.

Präzision ohne Druck

Dennoch erlaubt der Kalttransferdruck (Kaltfolientransfer), auch „Kaltfolienprägung“ oder „Kaltfolienveredelung“ genannt, feinste Strichdicken, Rasterverläufe und filigrane Details. In seiner optischen Wirkung unterscheidet er sich kaum von Prägefolien. Zudem kann er durch eine Vielzahl metallischer Farben punkten, die beispielsweise Metall, Wasser oder Glas täuschend echt imitieren. Dafür ist allerdings ein besonders glattes Bedruckmaterial erforderlich.

Nach dem Transfer der Kaltfolie auf den Bedruckstoff kann die übertragene Folie passgenau überdruckt werden. Innerhalb der GRÄFE-Gruppe, Standort Bielefeld sind 4 Farben + Lack in einem Arbeitsgang möglich. Für die Inline-Fertigung spricht das fertige optische Gesamtergebnis nach dem Prinzip "What you see is what you get" (WYSIWYG). Ferner die höhere Wirtschaftlichkeit und der große Zeitvorteil bei engen Terminen. Auf Wunsch kann das Überdrucken auch offline im Haus des Kunden erfolgen. Das spart viel Zeit bei eiligen Aufträgen.